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ICH-
Grundlegendes zur ICH-
Nachdem unter <Wege> Grundlegendes zu den beiden „Aufgabenbereichen“ der Freien Geistesschule
dargestellt wurde, soll auf dieser Seite jetzt der zur Ich-
Unter den Begriff „ICH“ lassen sich viele Vermögen und Qualitäten zusammenfassen. Das „Ego“ ist aus Sicht des Verfassers damit nicht gemeint, wohl aber diejenige Instanz, die seine Veredelung und Reifung zustande bringt.
Unter „EGO“ könnte man das mehr oder weniger zufällige Zusammengewürfeltsein der bereits beschriebenen Wesensglieder bzw. Trägerkörper des Menschen verstehen (siehe <Einführung>, <Intention>) . Diese bestehen aus physischem Leib (mineralisch), Ätherleib (belebt), Astralleib (beseelt) und schließlich der Anlage und ersten Ausprägung des Bewusstseinsleibes (vernunftbegabt).
Dagegen wird hier mit „ICH“ eine Instanz benannt, die in der Lage ist, diesen Körpern
einen inneren Zusammenhalt, eine Ordnung und Orientierung, Sinn und Bestimmung zu
verleihen. Man kann das ICH auch als Bewusstseinsleib bezeichnen, denn es vermittelt
den bisherigen Leibern erstmals die Eigenschaft selbst-
Sich-
Sich selbst bewusst und willentlich als kontinuierende Einheit erkennen zu können ist eines der ersten Merkmale zur Unterscheidung zwischen der Instanz „ICH“ und dem eher diskontinuierlichen konglomerat „EGO“. Damit setzt sich der Menschen eindeutig vom Tier ab (das nur drei Trägerkörper besitzt, bei deren Ausbildung es bislang innehält).
Selbstbetrachtung führt zur Möglichkeit der Distanzierung, diese widerum begründet das Vermögen zu objektiver Wahrnehmung des eigenen Wesens.
Dieses erlaubt schließlich die Wahl, das eigene Wesen entweder losgelöst von, oder im Zusammenhang mit seiner Umgebung zu sehen und daraus Schlüsse zu ziehen. Aus Schlüssen lassen sich Bezüge und Beziehungen ableiten und herstellen, Vergleiche anstellen und Bewertungen erstellen, Gesetzmäßigkeiten und Normen erkennen und einrichten, planvolle Handlungen durchführen oder unterlassen.
Distanzierung gebiert aber auch die Möglichkeit zur Errichtung einer nach innen gerichteten, übergeordneten Wahrnehmungsebene. Diese lässt die komplexe eigene Innenwelt aus einer neutralen, objektiven und damit freien Position heraus bewusst entdecken, wahrnehmen, empfinden, erkennen, unterscheiden, bewerten oder behandeln.
Distanzierung und Selbsterkenntnis vermitteln dem Ego somit prinzipiell und erstmalig die Freistellung des eigenen Wesens, sowohl im Verhältnis zu sich selbst, als auch gegenüber seiner Umgebung. Freiheit generiert den Freiraum, selbst zu entscheiden, selbständig zu sein, selbstbestimmt und selbstregulativ zu agieren.
Freiheit eröffnet aber zugleich die Möglichkeit zur Trennung oder Loslösung vom eigenen Sein bzw. dessen Seinszuständen.
„Sich über sich selbst stellen zu können“ um sich von hier aus bewusst zu steuern
-
Sie initiiert damit jedoch zugleich Relativität.
Aus diesem Grund gleicht die Fähigkeit zur Selbstbetrachtung, Distanzierung und zum Freien Sein aber auch einem „zweischneidigen Schwert“. Denn zunehmende individuelle Freiheit nötigt die Auseinandersetzung mit der Frage, welche Instanzen und Kriterien tauglich und einsetzbar sind, um gleichzeitig das jeweils individuelle Ergebnis, als auch das ihrer Folgen bezüglich der kollektiven Freiheit und damit zukünftiger Entwicklungsräume zu einschätzen und gegebenenfalls korrigieren zu können.
Das EGO stellt sich also als Konglomerat dreier, sowie eines in Entwicklung befindlichen,
viertenTrägerkörpers dar, die noch keine ICH-
Erst das Inkrafttreten der mittelpunktsuchenden oder/und -
Die Ausdrücke: „Bei-
Selbstvertrauen vermittelt dem EGO den ersten Selbstbezug in Form eines essentiell tragenden Gefühls.
Selbstwertgefühl unterscheidet zu diesem hinsichtlich der Qualität bewusster Erlebbarkeit und Tiefe.
Während das urständige „Selbstvertrauen“, seine Wurzeln in der Kindheit gründet und sich, aufgrund derer jeweiligen Umstände, mehr oder weniger stark aufbauen kann, wird „Selbstwertgefühl“ als ein historisch später erworbener, und daher beispielsweise durch Eigenleistung und Selbstbelohnung generierbarer, nicht mehr nur rein (spontan) fühlbarer bzw. gefühlter Selbstbezug verstanden.
Vertrauen ist etwas, das entweder anwesend ist oder nicht, das man schenken kann
oder geschenkt bekommt -
„Selbstwertgefühl“ dagegen ist einer fremden oder eigenen Beeinflussung schon leichter zugänglich, dafür aber als nicht so essentiell zu bewerten.
Der Begriff Selbstsicherheit benennt schließlich eine weitere Qualität von vorwiegend emotionalem Selbstbezug, der aber noch stärker einer bewussten Beeinflussung zugänglich ist, und so beim Herstellen und Stabilisieren von Selbstbezug noch direkter eingesetzt werden kann. „Sicherheit“ drückt aus, dass der gefühlte Aspekt des Selbstbezuges durch eine (mentale) Überzeugtheit ergänzt ist (die demzufolge aber auch leichter gestört werden kann).
Selbständigkeit könnte man verstehen als verwirklichten, angewendeten Selbstbezug, der sich einerseits aus den grade beschrieben (Vor)Stufen zusammensetzt, aber idealerweise weitere Qualitäten integriert. Dazu gehören beispielsweise
maßvolle Selbstbetrachtung,
wachsende Selbstbesonnenheit,
angemessene Selbstkritik,
überschauende Selbstverantwortung.
Selbstüberwindung schließlich steigert die Potenz des ICH so sehr, dass es sich sogar
über sich selbst erheben kann. Es ist damit in der Lage, sich aus eigener Kraft nicht
nur über „sein“ EGO zu stellen, um dieses, wie angedeutet, zu führen und ihm Gestalt
und Zusammenhalt zu geben. Mit dieser Qualität schafft es darüberhinaus die Voraussetzung
zu absoluter Freiheit -
Selbstüberwindung bringt beispielsweise mit sich, dass das ICH bewusst darauf verzichten kann, sich nicht nur nicht in den Mittelpunkt stellen, von sich ausgehen, sich selbst wichtig nehmen zu müssen. Es ist in seinem Empfinden und Erkennen, in seiner Identifikation nicht mehr notwendigerweise an seine bisherigen vier Trägerkörper gebunden.
Es kann sich dadurch einer noch höheren Instanz des eigenen Wesens „frei-
Die Freie Geistesschule möchte eine Entwicklungs-
Demzufolge erstellt sie einen „Lehrplan“, der, mittels ausgewählter „ICH-
Eine von letzterer unabhängige Ich-
Abschließend soll betont werden, dass ICH-
So wird eine gesunde ICH-
Nachvollziehbare, freie ethisch-
Ein weiterer Fehler soll auch vermieden werden. Dieser läge darin, das ICH mit einer
Kontrollinstanz zu verwechseln. Der wesentliche Unterschied zwischen Kontrollieren
und Regulieren ist der, dass das Erstere, von „oben und außen“ kommend, Druck gegenüber
einem „unten“ aufbaut, um sich zu behaupten. Regulieren dagegen setzt voraus, dass
eine im Zentrum des Wesen liegende, ordnende und integrierende Kraft anwesend ist,
der, ohne notwendigerweise Druck aufbauen zu müssen, die Leitung des Wesens wie selbstverständlich
„innewohnt“. Diese Instanz soll durch den Einsatz entsprechender Methoden gezielt
angesprochen und hervorgelockt, gefordert und gefördert werden. Sie kann -
Es geht bei der Ich-
Es kann zwar eventuell nötig sein, dass Behinderungen, Beschädigungen, Verletzungen
des gewordenen Menschen einer Lockerung, Lösung, in extremeren Fälle einer Erschütterung
bedürfen, um überhaupt in Verwandlungs-
Sollten diese nicht durch Schicksalsschläge bzw. durch entsprechenden Leidensdruck
vom Leben selbst (versuchsweise) „korrigiert“ werden, könnte gerade -
Auf der Seite <Ich-
Weitere Methoden können/müssen entdeckt und entwickelt werden, um dem Anspruch „ICH-