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Wege
Wie auf der Seite <Einführung> oder <Intention> dargestellt, resultieren aus der
Annahme zweier Arbeitsfelder für die Freie Geistesschule zwei Entwicklungswege: die
ICH-
Beide Wege können bestens miteinander harmonieren, sich gegenseitig ergänzen und
befruchten. Sie können sich jedoch auch -
Prinzipiell kann man sagen, dass der eine Weg, nämlich der der ICH-
Es kann also sowohl in zeitlichem als auch inhaltlichem Bezug sein, dass einzelne
Individuen (wie selbstverständlich die Menschheit selbst), ihrer Zeit voraus oder
dieser hinterher sind. Dies würde unter Umständen mit sich bringen, dass eine ursprünglich
geplante Entwicklung, die sich nicht der Absicht entsprechend vollzieht, zur Korrektur
vorgezogen oder verzögert werden muss. Auch eine ausgleichende Wechselwirkung zwischen
Entität und Menschheit sind vorstellbar. Daher kann es vorkommen, dass einzelne menschliche
Wesen, hier auf die SELBST-
Beide Wege beziehen sich aufeinander, sie wirken und bilden sich in Abhängigkeit voneinander. Sie bedingen sich gegenseitig, sind nur als Ganzes zu verstehen. Und doch muss man sie unterscheiden und auseinanderhalten, um ihnen gerecht werden zu können. Denn beide Wege sind zugleich in sich geschlossene Einheiten oder Stadien mit eigenen Prozessen, Bedingungen und Zielen.
Auf beiden Wegen existieren auch Räume und Zeiten, die als Übergangsstadien, weder dem einen noch dem anderen eindeutig zuzuordnen sind. In diesen Stadien finden Umwandlungsprozesse statt (nach Rumi unvermeidlich). Das Gewicht des einzelnen Weges und die Gewichtung beider Wege zueinander verlagern sich dadurch in Bezug auf die Gesamtentwicklung. Es kann beispielsweise zu Konflikten führen, wenn der eine Weg bzw. die jeweilige Position auf einem der Wege, nicht nur nicht bereit ist, den jeweils anderen Weg und Standort zu respektieren, sondern auch dadurch, dass der vorherrschende Standpunkt auf einem der Wege selbst nicht losgelassen, preisgegeben werden kann.
So wie beispielsweise die Übergangsstadien zwischen dem ersten und zweiten (Zahnwechsel),
oder dem zweiten und dritten Lebensjahrsiebt (Pubertät) bekanntermaßen als „schwierige
Perioden“erlebt werden können, ist auch der Übergang zwischen dem dritten und vierten
Jahrsiebt (Erwachsenwerden, Ich-
Der äußere Mensch wiederholt in seiner ontogenetischen Geschichte die Entwicklungsstadien
der bisherigen Phylogenese -
Jedes Lebensjahrsiebt wiederholt also die Integration der phylogenetisch entsprechend
entwickelten Trägerkörper und spiegelt deren Realisierungsprozess inklusive der dazwischenliegenden
Übergangsstadien. Auch der Übergang vom vierten zum fünften Trägerkörper, der anschließend
in die folgende SELBST-
Dies hängt vor allem damit zusammen, dass der Mensch, durch Einflüsse der Erziehung und seiner Sozialisierung, von Geburt an beinah ausschließlich in die Identifikation mit dem äußeren Menschen, dem äußeren Leben gedrängt wird.
Vom inneren, dem geistigen Menschen, erfährt man heutzutage, wenn überhaupt, dann
nur Weniges und Unvollständiges. Obwohl es ausreichend Zeugnisse erlebter SELBST-
Doch nicht nur dies. Fälschlicherweise wird dem ICH, also dem irdisch-
Dass dies nicht nur nicht gelingen kann, sondern vielmehr Täuschung und Fehlentwicklung bewirkt, die anschließend wieder wird zurückgenommen werden müssen, ergibt sich aus dem zuvor Beschriebenen (<Einführung> und <Intention>) von selbst.
Diese Versuche gleichen dem bekannten:
„alten Wein in neue Schläuche füllen“ wollen, und werden belehrt durch: „“wer nicht von Neuem Geboren wird...“.
Doch selbst 2000 Jahre nach deren kristallklarer Verkündung werden diese Hinweise
immer noch -
Gerne verzichten wir in der Freien Geistesschule darauf, diesen Fehler zu begehen.
Sollten Menschen aber von sich aus, also ohne Schulung, mit dem Vermögen -
Das bewusste Wahrnehmen und Leben in diesen übersinnlichen Welten -
Aber es sei uns gestattet, gerade hier aufklärend auf diese Unterscheidung hinzuweisen,
um gravierenden Fehlern und deren Folgen vorzubeugen. Eine derartige Verwechslung
kann allerdings, wenn schon nicht als Irrweg, so doch als „Umweg“ bezeichnet werden
und mit der Hoffnung verbunden werden, dass schließlich einmal alle Wege -
Die, aus den vorgetragenen Gründen, als wahrhaft spirituelle Entwicklung von der
Freien Geistesschule angestrebte SELBST-
Die ICH-
Würden wir auf die ICH-
Die Freie Geistesschule ist sich bewusst, dass das oben Dargestellte sich vielleicht nicht unmittelbar der zwangsläufig primär verfügbaren, vernunftbetonten Einsicht erschließen kann. Erst täuschungsfreie persönliche Erfahrung „beweist“ die Richtigkeit der Unterscheidbarkeit der beiden Wege. Das Erleben einer nicht (mehr) beabsichtigten, gewollten oder erhofften geistigen „Durchlichtung“, das Aufgehen der geistigen Sonne als einem neuen, spirituellen Bewusstsein bestätigt und „sichert“ endlich bislang Vorgestelltes als Tatsache.
Aber bereits die intellektuelle Auseinandersetzung mit den „zwei Wegen“ (die selbstverständlich
doch nur einer sind) fördert das themenbezogene Erkenntnis-
Die Bestätigung des Vorgetragenen durch Zeugnisse einschlägiger spiritueller Erfahrungen, oder/und daraus entstandener universeller Weisheitslehren, kann dieses erste, tastende, ahnende, „glaubende“ Vermögen vertiefen und bekräftigen.
Das eigene Erleben, die eigene Erfahrung, aus der sich letztlich der Weg, der das Ziel ist, ganz erschließt, tritt mehr und mehr in den Vordergrund und entlässt jeden Zweifel, erlöst jede Unwissenheit.
Da Erfahrung (hinsichtlich der An-
<SELBST-
Paulus bringt beide Wege bzw. Seinsebenen in einem Satz zum Ausdruck: „...Jetzt erkenne ich wie in einem Spiegel, dann aber werde ich erkennen, gleichwie ich erkannt bin, von Angesicht zu Angesicht...“